Beginn
Di., 05.05.2026,
11:00 - 12:30 Uhr
Spätestens mit der Entwicklung der Landschaftsmalerei in der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts spielt das Element des Wassers eine bedeutende Rolle in der Kunst. Ist Gewässer zunächst Schauplatz für biblische Ereignisse, verselbständigt sich das Motiv zunehmend, so dass Bilder von Flüssen und Meeren mit ihren Naturgewalten die Betrachter schließlich in stimmungsvolle Landschaftsräume entführen.
Wir spannen in unserem Rundgang den Bogen von den großen Landschaftsmalern Jan van Goyen und Salomon van Ruysdael, über Bilder Tiepolos und Ansichten der Lagunenstadt bis hin zu Werken der Romantik und des Impressionismus. Insbesondere Claude Monet scheute keinerlei Mühen sich mit dem Meer intensiv auseinanderzusetzen. Die Badenden-Bilder Ernst Ludwig Kirchners am Anfang des 20. Jahrhundert wurden schließlich zu einem verbreiteten Motiv für die sich ausbreitende Paradiessehnsucht.