Beginn
Do., 05.03.2026,
09:30 - 11:30 Uhr
Der im 17. Jahrhundert lebende Niederländer Vermeer hat seine kleine, aber rührige Heimatstadt Delft nie verlassen, so dass diese „heile Welt“ all seine Bilder prägte. Obwohl uns nur 35 Gemälde von ihm überliefert sind, begeistern die einfühlsamen, lebendigen und frischen Bilder von Briefleserinnen, Virginal- oder Lautenspielerinnen noch heute. In der Stille der Szenerie zeugen nicht nur die Personen von einer tief empfundenen Präsenz, sondern auch die Objekte um Vermeers Hauptfiguren herum beginnen zu atmen. Er, dessen Gelehrsamkeit in die Tiefe reichte, schuf beschauliche und zugleich rätselhafte Gemälde. So ist Vermeer, der mit nur 43 Jahren starb, einer der geheimnisvollsten Maler in Hollands Goldenem Zeitalter, in dessen Kontext sein Schaffen im Seminar eingebettet wird.
